Erleben Sie Kunst und Musik in inspirierender Harmonie: Am Sonnabend, den 15. Februar 2025, eröffnet um 18 Uhr die Doppelausstellung „Fischwelten“ von Diana Achtzig und Manfred Rother mit einer stimmungsvollen Vernissage im Ausstellungszentrum Pyramide. Am 1. März 2025 um 18 Uhr lädt ein Artist Talk mit musikalischer Begleitung dazu ein, die Werke der Künstler näher kennenzulernen. Lassen Sie sich von einer faszinierenden Symbiose aus Malerei und Bildhauerei verzaubern!








Ausstellungstext
Die mythischen Tiefen der „Fischwelten“ – Diana Achtzig und Manfred Rother in dialogischer Ausstellung
Die Ausstellung „Fischwelten“, eine Doppelschau der Künstler Diana Achtzig und Manfred Rother (Bildhauer und Maler), entführt die Besucher in eine faszinierende Welt, die Kunst und Mythologie kunstvoll miteinander verwebt. Diana Achtzig, Malerin und Bildhauerin mit einer markanten künstlerischen Handschrift, zeigt in dieser Ausstellung erstmals ihre umfassende Serie von Fischdarstellungen, die von 1977 bis 2025 entstanden sind. Ergänzt wird ihr Werk durch Manfred Rothers eindrucksvolle Tuschezeichnungen und Skulpturen, die die Themen der Unterwasserwelt aus einer spirituell-zeitlosen Perspektive beleuchten.
Videos zur Doppelausstellung „Fischwelten“ – Diana Achtzig und Manfred Rother
Lesen Sie im Artikel auf art-magazine.eu, wie Diana Achtzig und Manfred Rother in ihrer Ausstellung „Fischwelten“ Kunst, Mythologie und Umweltbewusstsein in einen faszinierenden Dialog bringen. Zu dieser großen Kunstausstellung sind folgende Artikel erschienen: Fischwelten – Visit Berlin und Doppelschau zur Unterwasserwelt – Berliner Woche sowie Pressetext.



Mythische Fischwesen und antike Erzählungen
Achtzigs Arbeiten schöpfen aus den reichen mythologischen Traditionen der Antike, insbesondere aus den Kulturen Persiens und Syriens. Dort galten fischartige Mischwesen als Symbole des Übergangs zwischen der irdischen und der göttlichen Sphäre. Diese hybriden Kreaturen, die Achtzig in leuchtenden Farben oder minimalistischen Linien einfängt, erinnern an die altorientalischen Legenden von Tiamat, der Urgöttin des Meeres, und Dagon, dem Fischgott. In ihren Bildern verschmelzen antike Narrative mit einer modernen Ästhetik, die von asiatischen Tuschezeichnungen inspiriert ist.
Manfred Rother knüpft mit seiner Serie von Monotypien nahtlos an diese symbolische Tiefgründigkeit an. Seine minimalistischen Darstellungen von Fischen in Schwarz-Weiß, durchbrochen von sparsamen roten Akzenten, lassen Parallelen zu den künstlerischen Traditionen der japanischen Kalligrafie erkennen. Die Werke der beiden Künstler korrespondieren und ergänzen sich auf eindrucksvolle Weise, indem sie die mythologische Dimension des Fischmotivs in zeitgenössischer Interpretation aufgreifen.

Form und Material als Dialogpartner
Die Materialität spielt in beiden Werkreihen eine zentrale Rolle. Achtzigs Arbeiten reichen von der traditionellen Ölmalerei über Lithografien bis hin zu raumgreifenden Skulpturen, die oft aus gefundenen Materialien bestehen. Diese Werke knüpfen an die antike Vorstellung der Metamorphose an: Wie der Fisch sich zwischen Wasser und Land bewegt, transformieren sich ihre Materialien vom Gebrauchsgegenstand zum Kunstwerk.
Rothers Werke hingegen setzen auf die flüchtige Technik der Monotypie, die wie ein visuelles Echo die Einzigartigkeit und Vergänglichkeit jedes Augenblicks einfängt. Seine Skulpturen aus Stein und Bronze verleihen den mythischen Fischwesen eine geradezu archaische Präsenz, die an prähistorische Artefakte erinnert.
Einblicke in die Tiefe des Menschseins
Gemeinsam laden Achtzig und Rother die Besucher dazu ein, die vielschichtigen Bedeutungen des Fisches zu erkunden. Dieser ist nicht nur Symbol für Fruchtbarkeit und Schutz, sondern auch für die Verbindung von Natur und Mensch. In einer Zeit, in der Umweltfragen immer drängender werden, gewinnt die künstlerische Auseinandersetzung mit solchen uralten Symbolen eine neue Relevanz.
Die Verschmutzung der Meere: Kunst als Appell
Besonders eindrucksvoll wird in der Ausstellung auf die zunehmende Verschmutzung der Meere und ihre dramatischen Folgen hingewiesen. Die Werke von Achtzig und Rother, die oft aus recycelten Materialien geschaffen sind, reflektieren nicht nur die mythische Schönheit der Unterwasserwelt, sondern werfen auch einen kritischen Blick auf die Gefährdung dieses empfindlichen Ökosystems durch Plastikmüll, Ölverschmutzung und Überfischung. Die Künstler zeigen, wie Kunst als visuelles und emotionales Medium Bewusstsein schaffen und die Betrachter dazu inspirieren kann, aktiv zum Schutz unserer Ozeane beizutragen.
Einladung zur Ausstellung
Die Doppelausstellung „Fischwelten“ wird zu einer Hommage an die mythologischen Ursprünge und die unerschöpfliche Vielfalt eines Symbols, das tief in der Menschheitsgeschichte verwurzelt ist. Besuchen Sie die Ausstellung im Ausstellungszentrum Pyramide, Berlin-Marzahn, und erleben Sie, wie Kunst die Grenzen von Zeit und Raum überwindet:
Vernissage mit Musik
📅 Sonnabend, 15. Februar 2025
⏰ 18:00 Uhr
📍 Riesaer Str. 94, 12627 Berlin
Artist Talk mit Musik
📅 Sonnabend, 1. März 2025
⏰ 18:00 Uhr
📍 Riesaer Str. 94, 12627 Berlin
Ausstellungsdauer:
📅 15. Februar 2025 – 28. März 2025
Tauchen Sie ein in die „Fischwelten“ – eine einzigartige Symbiose aus Vergangenheit, Gegenwart und künstlerischer Imagination!

Laudatio vom Galerist Dietrich Willerscheid
Laudatio zur Eröffnung der Doppelausstellung „Fischwelten“ von Diana Achtzig und Manfred Rother
Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Kunstliebhaberinnen,
liebe Freundinnen der Kunst,
heute haben wir das große Privileg, eine außergewöhnliche Ausstellung zu eröffnen: Die Doppelschau „Fischwelten“ vereint die beeindruckenden Werke zweier herausragender Künstler – Diana Achtzig und Manfred Rother. Gemeinsam schaffen sie ein Kunstereignis, das die Betrachter*innen in die faszinierende Welt der Unterwasserwesen entführt und dabei tiefgehende Botschaften transportiert.
Mit „Fischwelten“ begegnen wir nicht nur zwei unterschiedlichen künstlerischen Handschriften, sondern auch einem kreativen Dialog, der Kunst, Mythologie und Umweltbewusstsein miteinander verwebt. Diana Achtzig, deren Arbeiten von leuchtender Farbigkeit und narrativer Tiefe geprägt sind, entführt uns in eine Welt voller mythischer Fabelwesen und uralter Legenden. Ihre Inspirationen reichen von den Erzählungen der altorientalischen Göttin Tiamat bis hin zu zeitgenössischen Fragestellungen wie der Umweltzerstörung. Ihre Werke zeigen eindrucksvoll, wie Mythologie und Gegenwart in einer harmonischen Balance verschmelzen können – und wie Kunst unser Bewusstsein für globale Herausforderungen schärft.
Manfred Rother ergänzt diese visionäre Tiefe mit seinen meditativen Monotypien und archaischen Skulpturen. Seine Werke sprechen in reduzierten Formen und Farben – ein Schwarz-Weiß, durchzogen von sparsamen roten Akzenten – die Sprache der japanischen Kalligrafie und verankern uns in der Symbolik des Fisches als zeitloses Wesen. Seine Arbeiten lassen uns innehalten, die Vergänglichkeit des Augenblicks reflektieren und die Poesie der Unterwasserwelt entdecken.
Doch „Fischwelten“ ist mehr als eine Hommage an die Schönheit der Natur – es ist ein Weckruf. Die Ausstellung erinnert uns an die zunehmende Gefährdung der Ozeane durch Plastikmüll, Überfischung und Umweltverschmutzung. Diana Achtzig und Manfred Rother zeigen, wie Kunst Verantwortung übernehmen und Bewusstsein schaffen kann. Ihre Werke, oft aus recycelten Materialien gefertigt, sind Mahnmale für die Fragilität unseres Planeten und fordern uns auf, aktiv zum Schutz unserer Meere beizutragen.
Die Materialität der Werke, von Ölmalerei bis hin zu raumgreifenden Skulpturen, ist ein weiterer faszinierender Aspekt dieser Schau. Diana Achtzig lässt gefundene Objekte zu Kunstwerken werden und gibt ihnen so eine neue Seele. Manfred Rothers Skulpturen aus Bronze und Stein hingegen tragen die archaische Kraft prähistorischer Artefakte in sich. Diese Vielfalt an Techniken und Ansätzen verleiht „Fischwelten“ eine einzigartige Tiefe und lädt uns ein, die Kunst mit allen Sinnen zu erfahren.
Diese Ausstellung ist nicht nur eine Begegnung mit der Kunst, sondern auch mit uns selbst – unseren Emotionen, unserer Verantwortung und unserer Verbindung zur Natur. Die „Fischwelten“ sind ein Ort der Reflexion und Inspiration, ein Raum, in dem Kunst Grenzen überwindet und Brücken schlägt.
Ich lade Sie herzlich ein, in die Werke von Diana Achtzig und Manfred Rother einzutauchen, sich von der Symbiose aus Malerei und Bildhauerei verzaubern zu lassen und die Tiefe dieser Ausstellung zu entdecken. Lassen Sie sich inspirieren von der Harmonie von Kunst und Mythos, von der Kraft der Farben und Formen, und nehmen Sie die Botschaft dieser Werke mit hinaus in die Welt.
Vielen Dank und einen wundervollen Abend in den „Fischwelten“!
Galerist Dietrich Willerscheid